Gemäß unserem Forderungskatalog sowie zu aktuellen Themen bilden wir Arbeitsgruppen (AGs), die konkrete Lösungsvorschläge erarbeiten. AGs behandeln ausschließlich Themen, die die gesamte der Freien Kunstszene betreffen – und dabei insbesondere spartenübergreifende, spartenunabhängige, trans- und interdisziplinäre Interessen betreffen. Die Behandlung spartenspezifischer Themen liegt im Aufgabenbereich der Spartenverbände.
Die AGs dienen der Entlastung des Sprecher*innen-Kreises (SK) und erweitern das Tätigkeitsfeld der Koalition. AGs erarbeiten Szenarien und Beschlussvorlagen oder -empfehlungen für den SK und das Plenum und können in Absprache mit diesen Aktionspläne, Veranstaltungen und Kampagnen umsetzen.
6 Schritte zur Gründung einer AG
1. Die AG formuliert einen Inhalt, eine Zielsetzung oder eine Fragestellung.
2. Die AG muss „beschlossen“ werden, um legitim im Namen der Koalition der Freien Szene zu agieren. Dieser Beschluss erfolgt durch das Plenum oder kann operativ durch den SK erfolgen.
3. Die AG erarbeitet und kommuniziert konkrete Zeitpläne und Meilensteine für ihre Ziele.
4. Die AG gibt sich ihre eigene Arbeitsweise und Arbeitsstruktur. Grundlegend dazu gehören sollte das Führen von Protokollen und die regelmäßige Berichterstattung gegenüber der Freien Szene auf den vierteljährlich stattfindenden Plenen.
5. Die AG hält bei bei zentralen Vorhaben und wichtigen Fragen Rücksprache mit dem SK und berichtet diesem regelmäßig über ihre Arbeit, damit alle Kunstsparten über die Arbeit der AG informiert sind. Idealerweise gibt es in der AG hierfür feste Ansprechpartner*innen. Auch zur Kommunikation über die Website und sozialen Medien der Koalition ist der SK anzusprechen.
6. Abschlusspräsentation im SK, Beschluss zur Vorlage an das Plenum, Verabschiedung durch das Plenum. Jede AG ist ein Prozess, der auf konkrete kulturpolitische Ergebnisse hinarbeitet. Daher sollte der weitere Umgang mit den Ergebnissen der AG im Anschluss an Punkt 6 besprochen werden.